Verum ut in versu vulgus, si est peccatum, videt, sic, si quid in nostra oratione claudicat, sentit; sed poetae non ignoscit, nobis concedit: taciti tamen omnes non esse illud, quod diximus, aptum perfectumque cernunt.
von Eliana am 17.04.2022
Die breite Öffentlichkeit kann Fehler in Gedichten genauso leicht erkennen wie Unstimmigkeiten in unserer Prosa. Während sie einem Dichter seine Fehler nicht verzeihen, sind sie bei uns nachsichtiger. Dennoch bemerken alle still, dass das, was wir gesagt haben, nicht ganz richtig oder perfekt ist.
von jessica9862 am 13.08.2017
Doch wie das gemeine Volk einen Fehler im Vers erkennt, so spürt es auch, wenn in unserer Rede etwas hinkt; doch dem Dichter verzeihen sie nicht, uns gewähren sie Nachsicht: Gleichwohl erkennen alle stillschweigend, dass das, was wir gesagt haben, nicht passend und vollkommen ist.