De cuius vi dicendi sic accepimus, ut, cum contra voluntatem atheniensium loqueretur pro salute patriae severius, tamen id ipsum, quod ille contra popularis homines diceret, populare omnibus et iucundum videretur; cuius in labris veteres comici, etiam cum illi male dicerent, quod tum athenis fieri licebat, leporem habitasse dixerunt tantamque in eodem vim fuisse, ut in eorum mentibus, qui audissent, quasi aculeos quosdam relinqueret.
von mads.t am 10.02.2018
Wir haben von seiner Redekunst gehört, dass er, selbst wenn er gegen den Willen der Athener für die Sicherheit ihres Landes hart sprach, irgendwie das, was er gegen Volkspolitiker sagte, allen angenehm und gefällig erscheinen ließ. Die alten Komödiendichter sagten, selbst wenn sie ihn kritisierten (was in Athen damals erlaubt war), dass Charme auf seinen Lippen wohnte und dass er eine so mächtige Sprechfähigkeit besaß, dass er etwas wie Dornen in den Gedanken derjenigen zurückließ, die ihm zuhörten.
von dana871 am 03.06.2022
Über dessen Redekunst haben wir derart Kenntnis erlangt, dass, obwohl er gegen den Willen der Athener für die Rettung des Vaterlandes härter sprach, dennoch das, was er gegen die Volksführer sagte, allen volkstümlich und angenehm erschien; auf dessen Lippen, so sagten die alten Komiker, selbst wenn sie schlecht von ihm sprachen – was damals in Athen erlaubt war –, habe Anmut gewohnt, und es sei solch eine Kraft in diesem Mann gewesen, dass er in den Gedanken derer, die ihn gehört hatten, gewisse Stachel hinterlassen würde.