Est etiam deformitatis et corporis vitiorum satis bella materies ad iocandum; sed quaerimus idem, quod in ceteris rebus maxime quaerendum est, quatenus; in quo non modo illud praecipitur, ne quid insulse, sed etiam, quid perridicule possis, vitandum est oratori utrumque, ne aut scurrilis iocus sit aut mimicus.
von jasper.834 am 05.01.2020
Es gibt auch über Missbildung und körperliche Gebrechen ein recht feines Material zum Scherzen; aber wir suchen dasselbe, was in anderen Angelegenheiten besonders gesucht werden muss: das rechte Maß. Dabei wird nicht nur vorgeschrieben, dass nichts töricht gesagt werde, sondern auch alles, was man möglicherweise sehr humorvoll sagen könnte, muss vom Redner vermieden werden, damit der Witz weder possenhaft noch mimenhaft sei.
von liah846 am 20.09.2020
Körperliche Mängel und leibliche Fehler bieten auch reichhaltiges Material für Witze; aber wie bei allem anderen müssen wir sorgfältig abwägen, wo die Grenze zu ziehen ist. Die Regel beschränkt sich nicht nur darauf, geschmacklose Bemerkungen zu vermeiden - ein Redner muss auch darauf achten, sich nicht vom Humor mitreißen zu lassen und sowohl Possenreißerei als auch theatralische Übertreibung zu vermeiden.