Quare vitam eius, quem arguit, ex ante factis accusator inprobare debebit et ostendere, si quo in pari ante peccato convictus sit; si id non poterit, si quam in similem ante suspicionem venerit, ac maxime, si fieri poterit, simili quo in genere eiusdemmodi causa aliqua commotum peccasse aut in aeque magna re aut in maiore aut in minore, ut si qui, quem pecunia dicat inductum fecisse, possit demonstrare aliqua in re eius aliquod factum avarum.
von nikita.f am 15.04.2017
Daher sollte der Staatsanwalt die Persönlichkeit des Angeklagten durch dessen frühere Handlungen diskreditieren und nachweisen, ob er bereits wegen eines ähnlichen Vergehens verurteilt wurde. Falls dies nicht möglich ist, sollte er aufzeigen, ob der Angeklagte zuvor unter ähnlichem Verdacht stand, und insbesondere, wenn möglich, darlegen, dass er von ähnlichen Umständen motiviert wurde, ein Unrecht zu begehen – sei es in einer gleich bedeutenden, größeren oder kleineren Angelegenheit. Beispielsweise sollte der Staatsanwalt, wenn er behauptet, der Angeklagte sei von Geldgier motiviert gewesen, in der Lage sein, ein konkretes Beispiel gierigen Verhaltens aus der Vergangenheit des Angeklagten anzuführen.