Videt capitis aurei genialem caesariem ambrosia temulentam, cervices lacteas genasque purpureas pererrantes crinium globos decoriter impeditos, alios antependulos, alios retropendulos, quorum splendore nimio fulgurante iam et ipsum lumen lucernae vacillabat; per umeros volatilis dei pinnae roscidae micanti flore candicant et quamvis alis quiescentibus extimae plumulae tenellae ac delicatae tremule resultantes inquieta lasciviunt; ceterum corpus glabellum atque luculentum et quale peperisse venerem non paeniteret.
von lilli.851 am 09.10.2018
Er sieht das geniale goldene Haupthaar, trunken von Ambrosia, den milchweißen Nacken und purpurnen Wangen, wo wandernde Haarlocken geziert verschlungen liegen, einige hängend vorn, andere hinten, deren überwältigender Glanz selbst das Licht der Lampe schon zum Wanken bringt; über den Schultern des geflügelten Gottes schimmern taufeuchte Flügel in glänzender Blüte, und obwohl die Flügel ruhen, zucken die äußersten zarten und feinen Federn bebend und unruhig; zudem war sein Leib glatt und strahlend, derart, dass Venus keine Reue empfände, ihn geboren zu haben.
von azra.k am 03.10.2019
Sie blickt auf sein wunderschönes goldenes Haar, getränkt in göttlichem Duft, seinen milchweißen Nacken und rosigen Wangen, umrahmt von elegant arrangierten Locken, einige fallen nach vorn, andere fallen seinen Rücken hinab, deren strahlender Glanz so hell ist, dass selbst das Lampenlicht zu flackern schien. Über den Schultern des Gottes schimmern seine tauigen Flügel mit einem strahlenden Leuchten, und obwohl sie still sind, zittern ihre weichen, zarten Außenfedern spielerisch. Seine Haut ist vollkommen glatt und strahlend - genau das, was man von Venus' eigenem Sohn erwarten würde.