Antiquae iurisdictionis retia et difficillimos nodos resolventes et supervacuas distinctiones exsulare cupientes sancimus mulierem, si intercesserit, sive ab initio sive postea aliquid accipiens, ut sese interponat, omnimodo teneri et non posse senatus consulti velleiani uti auxilio, sive sine scriptis sive per scripturam sese interposuerit.
von ian.n am 26.10.2015
Wir wollen die Komplikationen alter Rechtspraktiken beseitigen und überflüssige Unterscheidungen eliminieren. Daher legen wir fest, dass eine Frau, die als Bürge auftritt, vollständig durch ihre Bürgschaft gebunden ist, unabhängig davon, ob sie vor oder nach ihrer Beteiligung eine Zahlung erhalten hat. Sie kann sich nicht auf das Senatus Consultum Velleianum berufen, unabhängig davon, ob ihre Bürgschaft mündlich oder schriftlich erfolgte.
von yanis.n am 13.11.2021
In Auflösung der Netze alter Rechtsprechung und der schwierigsten Knoten, und im Wunsch, überflüssige Unterscheidungen zu verbannen, verordnen wir, dass eine Frau, die eine Bürgschaft übernommen hat, sei es von Beginn an oder später etwas annehmend, um sich zu verbürgen, in jeder Hinsicht verpflichtet ist und sich nicht auf die Hilfe des Senatus Consultum Velleianum berufen kann, gleichgültig ob sie sich ohne Schriftstück oder schriftlich verbürgt hat.