Sed quia divinae quidem res perfectissimae sunt, humani vero iuris condicio semper in infinitum decurrit et nihil est in ea, quod stare perpetuo possit ( multas etenim formas edere natura novas deproperat), non desperamus quaedam postea emergi negotia, quae adhuc legum laqueis non sunt innodata.
von charlotte.t am 17.10.2022
Weil göttliche Dinge zwar höchst vollkommen sind, die Bedingung menschlichen Rechts jedoch stets ins Unendliche läuft und nichts in ihm beständig sein kann (denn die Natur eilt eilends dazu, viele neue Formen zu erzeugen), verzweifeln wir nicht daran, dass künftig Angelegenheiten auftreten mögen, die bislang nicht in den Schlingen der Gesetze gefangen sind.
von anika.839 am 04.04.2022
Während göttliche Angelegenheiten vollkommen sind, entwickelt sich das menschliche Recht ständig weiter, und nichts darin kann ewig bestehen (da die Natur stets dabei ist, neue Formen zu schaffen). Daher sollten wir uns nicht sorgen, dass neue Situationen entstehen, die von unseren Gesetzen noch nicht erfasst werden.