Qualis apud gelidi cum flumina concitus hebri sanguineus mauors clipeo increpat atque furentis bella mouens immittit equos, illi aequore aperto ante notos zephyrumque uolant, gemit ultima pulsu thraca pedum circumque atrae formidinis ora iraeque insidiaeque, dei comitatus, aguntur: talis equos alacer media inter proelia turnus fumantis sudore quatit, miserabile caesis hostibus insultans; spargit rapida ungula rores sanguineos mixtaque cruor calcatur harena.
von jannik.d am 06.07.2024
Wie Mars am gefrorenen Hebrus, wenn der blutrot schimmernde Gott seinen Schild erschallen lässt und seine wütenden Pferde in die Schlacht treibt: Sie rasen über die offene Ebene, schneller als Süd- und Westwinde, und lassen die fernen Länder Thrakiens unter ihren Hufen erzittern, während dunkle Furcht, Wut und Verrat dem Gott folgen. Genauso treibt Turnus seine schweißnassen Pferde eifrig durch das Schlachtgetümmel und zertritt seine gefallenen Feinde. Ihre Hufe spritzen Bluttropfen und zerwühlen den blutverschmierten Sand unter sich.
von enno.u am 22.02.2022
Wie wenn am Ufer des eisigen Hebrus der blutige Mars auf sein Schild schlägt und, Kriege entfachend, seine tobenden Rosse entsendet, diese über die offene Ebene vor Notus und Zephyrus fliegen, das fernste Thrakien unter dem Hufschlag stöhnt und um ihn her die schwarzen Gesichter des Schreckens und Wut und Verrat, die Begleiter des Gottes, getrieben werden: so schüttelt der kampflustige Turnus inmitten der Schlachten seine vor Schweiß dampfenden Rosse, jämmerlich über die Gefallenen Feinde triumphierend; der schnelle Huf streut blutige Tautropfen und das Blut wird in den vermischten Sand getreten.