Tango aras, medios ignis et numina testor: nulla dies pacem hanc italis nec foedera rumpet, quo res cumque cadent; nec me uis ulla uolentem auertet, non, si tellurem effundat in undas diluuio miscens caelumque in tartara soluat, ut sceptrum hoc dextra sceptrum nam forte gerebat numquam fronde leui fundet uirgulta nec umbras, cum semel in siluis imo de stirpe recisum matre caret posuitque comas et bracchia ferro, olim arbos, nunc artificis manus aere decoro inclusit patribusque dedit gestare latinis.
von lennard9959 am 12.10.2019
Ich berühre diese Altäre und Flammen und rufe die Götter als meine Zeugen an: Kein Tag soll jemals diesen Frieden mit den Italienern brechen oder diese Verträge verletzen, was auch immer geschehen mag. Keine Gewalt soll mich dazu bringen, freiwillig von diesem Schwur abzuweichen - nicht einmal wenn die Welt in einer Flut ertränkt würde, die Erde mit dem Meer vermischt, oder wenn der Himmel in die Unterwelt zusammenbrechen sollte. Genauso wenig wird dieses Zepter, das ich halte (er hielt zufällig eines), jemals wieder Blätter treiben oder Schatten werfen, seit es an seiner Wurzel im Wald abgeschnitten wurde, von seinem Mutterbaum getrennt, seiner Blätter und Äste durch die Klinge beraubt - einst ein Baum, nun von der Hand eines Künstlers in feines Bronze eingeschlossen und den lateinischen Führern zum Tragen gegeben.
von anna.lena.o am 20.05.2019
Ich berühre die Altäre, die mittleren Feuer und die Götter rufe ich zu Zeugen an: Kein Tag soll diesen Frieden mit den Italern brechen noch diese Verträge, wie die Dinge auch fallen mögen; und keine Gewalt soll mich, der ich willig bin, abwenden, nein, nicht einmal wenn sie die Erde in die Wellen ergießen würde, vermischt mit einer Flut, und den Himmel in den Tartarus auflösen würde, genauso wenig wie dieser Zepter (denn zufällig trug er einen Zepter in seiner rechten Hand) jemals Triebe mit leichtem Laub hervorbringen oder Schatten werfen wird, seit er einmal von seinem untersten Stamm in den Wäldern abgeschnitten, seiner Mutter beraubt ist und seine Blätter und Äste durch Eisen abgelegt hat, einst ein Baum, nun hat die Hand des Künstlers ihn in schönem Erz eingeschlossen und den lateinischen Vätern zu tragen gegeben.