Haec fatur uirgo, et pernicibus ignea plantis transit equum cursu frenisque aduersa prehensis congreditur poenasque inimico ex sanguine sumit: quam facile accipiter saxo sacer ales ab alto consequitur pennis sublimem in nube columbam comprensamque tenet pedibusque euiscerat uncis; tum cruor et uulsae labuntur ab aethere plumae.
von anna.lena917 am 26.10.2022
So spricht die Jungfrau, und mit feurigen, schnellen Füßen durcheilt sie das Pferd im Lauf und, die Zügel von vorn ergriffen, fordert sie Rache im Feindesblut: so mühelos wie der Habicht, der heilige Vogel, von hohem Felsen mit Schwingen eine erhabene Taube in den Wolken verfolgt und, sie ergriffen, festhält und mit gekrümmten Klauen zerfleischt; dann rinnen Blut und zerrissene Federn vom Himmel.
von johannes.t am 28.03.2021
Die Kriegerjungfrau spricht diese Worte, dann mit lodernder Geschwindigkeit rennt sie am Pferd vorbei, greift von vorn dessen Zügel, rückt näher und nimmt ihre Rache im Blut des Feindes. Wie ein Habicht, dieser heilige Vogel, mühelos von einem hohen Felsen herabstößt, um eine fliegende Taube zu fangen, sie in seinen Krallen packt und auseinderreißt - dann treiben Blut und zerfetzte Federn vom Himmel herab.