Ac uelut effusa si quando grandine nimbi praecipitant, omnis campis diffugit arator omnis et agricola, et tuta latet arce uiator aut amnis ripis aut alti fornice saxi, dum pluit in terris, ut possint sole reducto exercere diem: sic obrutus undique telis aeneas nubem belli, dum detonet omnis, sustinet et lausum increpitat lausoque minatur: quo moriture ruis maioraque uiribus audes.
von leona.h am 30.11.2014
Wie wenn Gewitterwolken einen Hagelsturm entfesseln, und jeder Bauer und Feldarbeiter Schutz sucht, während Reisende sich in sicheren Unterkünften bergen - entweder an Flussudern oder unter hohen Felsenvorsprüngen - und warten, bis die Sonne zurückkehrt und sie ihre Tagesarbeit wieder aufnehmen können: So erträgt Aeneas, von Waffen von allen Seiten überwältigt, den Sturm der Schlacht, bis er seine Wut verliert. Er ruft Lausus zu und warnt ihn: Wohin rennst du in den Tod, indem du Dinge versuchst, die deine Kraft übersteigen?
von vanessa.n am 03.11.2015
Und gleichwie, wenn mit ausgegossenem Hagel die Gewitterwolken sich stürzen, jeder Pflüger von den Feldern flieht und jeder Landmann, und der Wanderer sich birgt in sicherer Festung entweder an den Ufern eines Flusses oder unter einem Bogen hohen Gesteins, während es auf die Lande regnet, auf dass sie, mit zurückgekehrter Sonne, den Tag verfolgen könnten: so, von allen Seiten mit Waffen überschüttet, erträgt Aeneas die Wolke des Krieges, bis sie ganz donnern möge, und er tadelt Lausus und droht Lausus: Wohin, du Sterbender, rennst du und wagst Dinge größer als deine Kraft?