Tu quoque, flauentem prima lanugine malas dum sequeris clytium infelix, noua gaudia, cydon, dardania stratus dextra, securus amorum qui iuuenum tibi semper erant, miserande iaceres, ni fratrum stipata cohors foret obuia, phorci progenies, septem numero, septenaque tela coniciunt; partim galea clipeoque resultant inrita, deflexit partim stringentia corpus alma venus.
von amelie912 am 12.03.2017
Du auch, Cydon, Unglückseliger, während du Clytius verfolgst, blond mit erstem Flaum auf den Wangen, deine neue Freude, du wärest niedergestreckt von einer dardanischen Rechten, Bemitleidenswerter, sorglos der Lieben, die dir bei den Jünglingen stets eigen waren, hätte nicht die gedrängte Schar der Brüder den Weg versperrt, die Nachkommen des Phorcus, sieben an der Zahl, und sieben Speere sie werfen; teils von Helm und Schild prallen sie wirkungslos ab, teils streifend deinen Leib lenkt sanfte Venus ab.
von marlen.x am 28.04.2017
Auch du, armer Cydon, wärst beim Verfolgen des Clytius, deiner neuesten Liebe, dessen Wangen gerade den ersten goldenen Bart zeigten, beinahe dem Schwert eines trojanischen Kriegers zum Opfer gefallen. Dort hättest du gelegen, ohne Acht auf all die jungen Männer, die dich immer geliebt hatten, wäre dir nicht der Weg von den sieben Söhnen des Phorcus verstellt worden, die gemeinsam kämpften. Sie warfen sieben Speere auf einmal – einige prallten wirkungslos von deinem Helm und Schild ab, während die gütige Venus die anderen ablenkte, die deinen Körper hätten streifen können.