Inde ubi prima quies medio iam noctis abactae curriculo expulerat somnum, cum femina primum, cui tolerare colo uitam tenuique minerua impositum, cinerem et sopitos suscitat ignis noctem addens operi, famulasque ad lumina longo exercet penso, castum ut seruare cubile coniugis et possit paruos educere natos: haud secus ignipotens nec tempore segnior illo mollibus e stratis opera ad fabrilia surgit.
von stefanie.941 am 23.03.2024
Als erste Ruhe mitten im Verlauf der vertriebenen Nacht den Schlaf vertrieben hatte, als zuerst die Frau, der es auferlegt war, das Leben mit Spindel und schlanker Minerva zu ertragen, die Asche und schlafende Feuer schürt, der Nacht Arbeit hinzufügend, und ihre Dienerinnen bei den Lampen mit langer Aufgabe antreibt, auf dass sie das keusche Ehebett des Gatten bewahren und die kleinen Kinder aufziehen könne: nicht anders, noch träger zu jener Zeit von weichem Lager, erhebt sich der Feuermächtige zu Handwerkerarbeiten.
von leon.u am 02.11.2014
In der Mitte der vergänglichen Nacht, als die erste Ruhephase den Schlaf vertrieben hatte, gleich einer Frau, die ihr Leben durch Wollspinnen verdient, weckt sie die schlummernden Glut aus der Asche, fügt der Nacht Arbeitsstunden hinzu und hält ihre Dienerinnen bei Lampenlicht mit Weben beschäftigt - alles, um die Reinheit ihrer Ehe zu bewahren und ihre kleinen Kinder aufzuziehen - genauso und mit gleicher Entschlossenheit erhebt sich der Herr des Feuers von seinem weichen Lager, um sein Handwerk zu beginnen.