Qualis ubi hibernam lyciam xanthique fluenta deserit ac delum maternam inuisit apollo instauratque choros, mixtique altaria circum cretesque dryopesque fremunt pictique agathyrsi; ipse iugis cynthi graditur mollique fluentem fronde premit crinem fingens atque implicat auro, tela sonant umeris: haud illo segnior ibat aeneas, tantum egregio decus enitet ore.
von nils852 am 02.11.2019
Wie wenn Apollo seine Winterherberge in Lykien und die fließenden Gewässer des Xanthus verlässt, um die Insel seiner Mutter Delos zu besuchen, wo er den Tanz anführt, während Kreter, Dryoper und tätowierte Agathyrser wild um seine Altäre tanzen. Der Gott schreitet die Hänge des Berges Cynthus entlang, ordnet sein wallendes Haar mit einem weichen Lorbeerkranz und durchwebt es mit Gold, während seine Pfeile an seinen Schultern klirren. Mit gleicher Anmut bewegte sich Aeneas, sein Gesicht strahlte von derselben edlen Schönheit.
von johann827 am 03.06.2022
Wie wenn Apollo das winterliche Lykien und die Gewässer des Xanthus verlässt und das mütterliche Delos besucht und die Tänze erneuert, und rings um die Altäre die Kreter und Dryoper und bemalten Agathyrser brausen; er selbst schreitet auf den Höhen des Cynthus und bindet sein fließendes Haar mit weichem Laub, es formend und mit Gold durchflechtend, Waffen erklingen auf seinen Schultern: nicht langsamer als er schritt Äneas, so leuchtet edle Schönheit von seinem Antlitz.