Ac uelut annoso ualidam cum robore quercum alpini boreae nunc hinc nunc flatibus illinc eruere inter se certant; it stridor, et altae consternunt terram concusso stipite frondes; ipsa haeret scopulis et quantum uertice ad auras aetherias, tantum radice in tartara tendit: haud secus adsiduis hinc atque hinc uocibus heros tunditur, et magno persentit pectore curas; mens immota manet, lacrimae uoluuntur inanes.
von hugo.z am 17.10.2015
Wie wenn nordische Winde von den Alpen bald hierhin, bald dorthin blasen und darum wetteifern, eine mächtige alte Eiche zu entwurzeln; der Wind heult, und Blätter streuen über den Boden vom erschütterten Stamm; dennoch hält der Baum fest an den Felsen, und reckt seine Krone so hoch in den Himmel, wie seine Wurzeln tief in die Erde reichen: genauso wird der Held von endlosen Bitten von allen Seiten gepeinigt und spürt die Last der Sorge in seinem Herzen; doch sein Entschluss bleibt standhaft, während nutzlose Tränen fallen.
von rosalie8813 am 08.01.2016
Und wie wenn Alpine Boreasböen bald von hier, bald von dort, darum streiten, einen starken Eichbaum mit gealterten Stamm zu entwurzeln; es entsteht ein Pfeifen, und die hohen Blätter streuen die Erde mit geschütteltem Stamm; selbst klammert sie sich an die Felsen und so weit ihre Krone zu den ätherischen Lüften reicht, so weit streckt sie ihre Wurzel in den Tartarus: nicht anders wird der Held von beständigen Stimmen von hier und dort geschlagen und empfindet Sorgen in seinem großen Herzen; sein Geist bleibt unbewegt, Tränen rollen nutzlos herab.