Tum uero omne mihi uisum considere in ignis ilium et ex imo uerti neptunia troia: ac ueluti summis antiquam in montibus ornum cum ferro accisam crebrisque bipennibus instant eruere agricolae certatim, illa usque minatur et tremefacta comam concusso uertice nutat, uulneribus donec paulatim euicta supremum congemuit traxitque iugis auulsa ruinam.
von elli.x am 13.10.2013
Da sah ich wahrhaftig Trojas ganzes Wesen in Flammen versinken und von seinen Grundfesten zerstört. Wie eine uralte Esche hoch in den Bergen, wenn Bauern wetteifern, sie mit Äxten zu fällen, immer wieder schlagend - der Baum droht zu fallen, seine Blätter zittern und seine Krone schwankt, bis er schließlich, überwältigt von vielen Schlägen, einen letzten Seufzer ausstößt und sich vom Berggipfel losreißt, in Trümmern den Hang hinabstürzend.
von thomas9978 am 16.01.2021
Da schien wahrhaftig ganz Ilium in Flammen zu versinken und Neptuns Troja von Grund auf umgestürzt: und gleichwie auf höchsten Bergen eine alte Esche, mit Eisen geschnitten und von eifrigen Bauern mit häufigen Doppelbeilen zu entwurzeln getrachtet, jener Baum unaufhörlich droht und in seinem Laub zitternd mit geschüttelter Krone nickt, bis er durch Wunden allmählich überwunden höchst jammernd stöhnte und, von den Bergkämmen gerissen, seinen Untergang zog.