Idque ipsum quod inconditam nuper valentini manum contra spem suam fuderint, alimentum illis ducique temeritatis: ausuros rursus venturosque in manus non imperiti adulescentuli, verba et contiones quam ferrum et arma meditantis, sed civilis et classici; quos ubi aspexerint, redituram in animos formidinem, fugam famemque ac totiens captis precariam vitam.
von friederike919 am 14.07.2022
Die Tatsache, dass sie Valentinus' ungeordnete Truppen wider Erwarten besiegt hatten, nährte nur ihre eigene und die Rücksichtslosigkeit ihres Anführers. Sie würden erneut zu kämpfen wagen, aber diesmal würden sie nicht einem unerfahrenen Jugendlichen gegenüberstehen, der mehr auf Reden als auf Kriegsführung erpicht war, sondern erfahrenen Befehlshabern der Land- und Seestreitkräfte. Wenn sie diese Streitkräfte erblickten, würden ihre alten Ängste zurückkehren – die Erinnerung an die Flucht, an den Hunger und daran, nach so vielen Gefangenschaften um ihr Leben betteln zu müssen.
von marija.j am 23.05.2017
Und eben diese Tatsache, dass sie die ungeordnete Schar der Valentiner kürzlich wider Erwarten zerstreut hatten, war Nahrung für ihre und ihres Anführers Kühnheit: Sie würden es wieder wagen und in die Hände nicht eines unerfahrenen Jünglings geraten, der Worte und Reden mehr als Eisen und Waffen erwägt, sondern eines zivilen und Flotten-Kommandeurs; sobald sie ihn erblicken würden, würde die Furcht in ihre Sinne zurückkehren, ebenso Flucht und Hunger und ein durch Gnade gewährtes Leben für jene, die so oft gefangen worden waren.