Vespasianus acer militiae anteire agmen, locum castris capere, noctu diuque consilio ac, si res posceret, manu hostibus obniti, cibo fortuito, veste habituque vix a gregario milite discrepans; prorsus, si avaritia abesset, antiquis ducibus par.
von karolina.c am 02.06.2014
Vespasianus, eifrig im Militärdienst, zog vor der Kolonne, wählte den Lagerplatz, bei Tag und Nacht mit Strategie und, wenn die Lage es erforderte, mit Kraft den Feinden entgegentretend, mit zufällig gefundener Nahrung, in Kleidung und Haltung kaum vom gemeinen Soldaten unterscheidbar; insgesamt, wäre die Habgier abwesend, den alten Feldherren gleich.
von tony873 am 09.02.2022
Vespasian war ein entschlossener Militärführer, der seinem Trupp vorausging, persönlich Lagerplätze auswählte und dem Feind Tag und Nacht sowohl mit strategischer Planung als auch, wenn nötig, mit direktem Eingreifen begegnete. Er aß, was immer an Nahrung verfügbar war, und kleidete sich so schlicht, dass er kaum von einem einfachen Soldaten zu unterscheiden war. Tatsächlich hätte er, wäre da nicht seine Habgier gewesen, zu den größten Feldherren der Vergangenheit gezählt.