Miles urbanus longo caesarum sacramento imbutus et ad destituendum neronem arte magis et impulsu quam suo ingenio traductus, postquam neque dari donativum sub nomine galbae promissum neque magnis meritis ac praemiis eundem in pace quem in bello locum praeventamque gratiam intellegit apud principem a legionibus factum, pronus ad novas res scelere insuper nymphidii sabini praefecti imperium sibi molientis agitatur.
von josefine.p am 11.06.2014
Die Stadttruppen, die lange Zeit in Treue zu den Kaisern ausgebildet worden waren und eher durch Manipulation und Druck als aus eigener Neigung dazu gebracht wurden, Nero zu verlassen, erkannten, dass weder das von Galba versprochene Bonus ausgezahlt wurde, noch dieselben Möglichkeiten für Belohnungen und Anerkennung in Friedenszeiten wie in Kriegszeiten bestanden. Sie sahen auch, dass der neue Kaiser, der seine Position den Legionen verdankte, seine Gunst bereits vergeben hatte. Ohnehin zur Revolution neigend, wurden sie zusätzlich durch den Verrat ihres Präfekten Nymphidius Sabinus aufgewühlt, der plante, selbst die Macht zu ergreifen.
von willi.911 am 26.01.2016
Der Stadtsoldat, durchdrungen vom langen Eid der Caesaren und mehr durch Geschick und Antrieb als durch seinen eigenen Charakter zum Verlassen Neros verleitet, versteht nach und nach, dass weder das Geschenk unter dem Namen Galba versprochen wurde noch denselben Platz in Friedenszeiten wie in Kriegszeiten für große Verdienste und Belohnungen gab, und dass die Gunst bei dem Herrscher von den Legionen bereits vorweggenommen wurde - geneigt zu neuen Dingen und darüber hinaus aufgewühlt durch das Verbrechen des Präfekten Nymphidius Sabinus, der die Macht für sich selbst anstrebt.