Tum hortante patre neapolim pergit; et quia aditu neronis prohibebatur, egressus obsidens, audiret insontem neve consulatus sui quondam collegam dederet liberto, modo muliebri eiulatu, aliquando sexum egressa voce infensa clamitabat, donec princeps immobilem se precibus et invidiae iuxta ostendit.
von pia.c am 19.12.2017
Dann gingen sie auf Drängen des Vaters nach Neapel; und da sie keinen Zugang zu Nero erhielten, belagerten sie den Ort von außen und riefen - mal mit weibischem Jammern, mal mit Zornesschreien, die das Geschlecht überschritten - er solle den Fall eines Unschuldigen anhören und seinen ehemaligen Amtskollegen nicht einem Freigelassenen ausliefern. Doch Nero zeigte sich gleichermaßen ungerührt von den Bitten wie von der Feindseligkeit.
von stefanie.u am 25.11.2013
Dann, vom Vater gedrängt, begibt er sich nach Neapolis; und weil ihm der Zugang zu Nero verwehrt war, zieht er hinaus und belagert, um den Unschuldigen zu hören und seinen ehemaligen Konsulskollegen nicht einem Freigelassenen zu überlassen, bald mit weiblichem Jammern, manchmal mit einer Stimme, die das Geschlecht überschritt, rief er feindselige Dinge, bis der Herrscher sich ungerührt zeigte, gleichermaßen gegen Bitten und Hass.