Quae semper odio, tum et metu atrox, ne aut vulgi acrior vis ingrueret aut nero inclinatione populi mutaretur, provoluta genibus eius: non eo loci res suas agi, ut de matrimonio certet, quamquam id sibi vita potius, sed vitam ipsam in extremum adductam a clientelis et servitiis octaviae, quae plebis sibi nomen indiderint, ea in pace ausi, quae vix bello evenirent.
von ava9969 am 14.07.2017
Getrieben von ihrem üblichen Hass und nun auch von Angst - der Angst, dass die Menge gewalttätiger werden könnte oder Nero aufgrund der öffentlichen Meinung seine Meinung ändern würde - warf sie sich ihm zu Füßen. Sie erklärte ihm, dass es in ihrer Situation nicht nur um den Kampf um ihre Ehe gehe, obwohl diese ihr mehr bedeute als das Leben selbst. Vielmehr sei nun ihr Leben durch Octavias Anhänger und Diener bedroht, die sich als Stimme des Volkes bezeichneten und sich in Friedenszeiten Dinge erlaubten, die selbst in Kriegszeiten extrem wären.
von vivienne.938 am 26.04.2022
Sie, die stets durch Hass und dann auch durch Furcht verbittert war, aus Angst, entweder die gewalttätige Kraft der Menge könnte hereinbrechen oder Nero könnte sich durch die Neigung des Volkes verändern, warf sich ihm zu Füßen: Ihre Angelegenheiten stünden nicht so, dass sie um die Ehe streiten könnte, obwohl diese ihr mehr als das Leben wert sei, sondern das Leben selbst sei durch die Klienten und Sklaven Octavias an den Rand gebracht worden, die sich den Namen des gemeinen Volkes gegeben hätten und in Friedenszeiten gewagt hätten, was kaum in einem Krieg geschehen würde.