Unde fama constans ausum mittere ad caesarem litteras, adfinitatem sibi cum seiano haud sponte sed consilio tiberii coeptam; perinde se quam tiberium falli potuisse, neque errorem eundem illi sine fraude, aliis exitio habendum.
von mateo962 am 23.06.2020
Daher gab es ein beständiges Gerücht, dass er es wagte, Caesar Briefe zu schicken, dass die Verwandtschaft durch Heirat mit Seianus nicht freiwillig, sondern nach dem Plan des Tiberius begonnen wurde; dass er ebenso wie Tiberius hätte getäuscht werden können, und dass derselbe Irrtum jenem ohne Schuld, anderen aber zum Verderben gerechnet werden sollte.
von aylin.r am 04.05.2016
Es gab ein beharrliches Gerücht, dass er kühn genug gewesen sei, dem Kaiser zu schreiben und zu behaupten, seine Verschwägerung mit Sejanus sei nicht freiwillig, sondern auf Anweisung des Tiberius zustande gekommen. Er behauptete, er könne ebenso getäuscht worden sein wie Tiberius selbst, und dass derselbe Fehler nicht für den einen harmlos, für den anderen aber tödlich sein sollte.