Adsimulabatque iudicis partis adversum germanici stirpem, subditis qui accusatorum nomina sustinerent maximeque insectarentur neronem proximum successioni et, quamquam modesta iuventa, plerumque tamen quid in praesentiarum conduceret oblitum, dum a libertis et clientibus, apiscendae potentiae properis, extimulator ut erectum et fidentem animi ostenderet: velle id populum romanum, cupere exercitus, neque ausurum contra seianum qui nunc patientiam senis et segnitiam iuvenis iuxta insultet.
von jonna8945 am 21.09.2019
Er gab vor, als Richter gegen Germanicus' Familie vorzugehen und setzte Mittelsmänner ein, die als Ankläger auftraten und sich besonders auf Nero, den Thronerben, konzentrierten. Obwohl Nero in seiner Jugend bescheiden war, vergaß er oft, was in der gegenwärtigen Situation am besten gewesen wäre. Freigelassene und Klienten, begierig nach Macht, drängten ihn, eine mutige und selbstbewusste Haltung zu zeigen. Sie behaupteten, dass dies der Wunsch des römischen Volkes und der Armeen sei, und dass Sejanus, der nun die Geduld des alten Kaisers und die Zögerlichkeit des jungen Erben gleichermaßen verspottete, sich nicht dagegen stellen würde.
von phillip838 am 27.08.2015
Er spielte die Rolle des Richters gegen die Nachkommen des Germanicus, mit Personen, die die Namen der Ankläger tragen und die besonders Nero, den nächsten Thronfolger, verfolgen würden, und obwohl von bescheidener Jugend, dennoch meist vergessend, was unter den gegenwärtigen Umständen zweckmäßig sein könnte, während er von Freigelassenen und Klienten, die eilig nach Machterlangung waren, ermutigt wurde, sich aufrichtig und geistesstark zu zeigen: dass das römische Volk dies wolle, dass die Armeen es wünschten, und dass Sejanus, der jetzt gleichermaßen die Geduld des Alten und die Trägheit des Jungen verhöhnt, nicht zu handeln wagen würde.