Contra gallus asinius disseruit: auctu imperii adolevisse etiam privatas opes, idque non novum, sed e vetustissimis moribus: aliam apud fabricios, aliam apud scipiones pecuniam; et cuncta ad rem publicam referri, qua tenui angustas civium domos, postquam eo magnificentiae venerit, gliscere singulos.
von charlotte924 am 22.02.2016
Dagegen argumentierte Gallus Asinius: Mit dem Wachstum des Reiches seien auch die privaten Vermögen gewachsen, und dies sei nichts Neues, sondern stamme aus den ältesten Sitten: Eine Art von Reichtum habe es bei den Fabricii gegeben, eine andere bei den Scipiones; und alles sei auf die Republik bezogen worden, in der die Häuser der Bürger zunächst eng waren, und nachdem sie zu solcher Größe gelangt war, seien die Einzelnen wohlhabend geworden.
von lilli868 am 07.08.2015
In seiner Erwiderung argumentierte Asinius Gallus, dass das private Vermögen naturgemäß mit dem Wachstum des Reiches zugenommen habe, und dies sei nichts Neues, sondern folge uralten Mustern. Die Fabricii hatten eine Vermögensstufe, die Scipios eine andere. Alles war mit den Geschicken des Staates verbunden – wenn der Staat arm war, lebten die Bürger in bescheidenen Häusern, aber sobald der Staat solch eine Größe erreicht hatte, prosperierten auch die einzelnen Bürger.