Matrem facta dictaque sua exquirentem acerbius et corrigentem hactenus primo gravabatur, ut invidia identidem oneraret quasi cessurus imperio rhodumque abiturus, mox et honore omni et potestate privavit abductaque militum et germanorum statione contubernio quoque ac palatio expulit; neque in divexanda quicquam pensi habuit, summissis qui et romae morantem litibus et in secessu quiescentem per convicia et iocos terra marique praetervehentes inquietarent.
von emelie.n am 15.02.2017
Seine Mutter, die seine Taten und Worte recht streng prüfte und korrigierte, belastete er zunächst derart mit Missgunst, dass er scheinbar bereit war, das Reich aufzugeben und nach Rhodos abzureisen. Bald darauf beraubte er sie jeder Ehre und Macht und vertrieb sie, nachdem er die Wache der Soldaten und Deutschen entfernt hatte, aus der gemeinsamen Unterkunft und dem Palast. Bei ihrer Belästigung zeigte er keinerlei Rücksicht und sandte Männer aus, die sie sowohl während ihres Aufenthalts in Rom als auch während ihrer Zurückgezogenheit durch Schmähungen und Spöttereien auf dem Land und zur See störten.
von emmanuel.b am 16.12.2015
Er empfand die harte Kritik seiner Mutter an seinen Worten und Handlungen zunächst so beleidigend, dass er wiederholt drohte, die Macht niederzulegen und sich nach Rhodos zurückzuziehen. Kurz darauf entzog er ihr sämtliche Ehren und Befugnisse, entfernte ihre militärischen und germanischen Wachen und vertrieb sie sowohl aus ihrer gemeinsamen Residenz als auch aus dem Palast. Er zeigte keine Zurückhaltung bei ihrer Quälerei und schickte Männer, um sie in Rom mit Klagen zu belästigen und sie von vorbeifahrenden Schiffen und von der Küste aus mit Beschimpfungen und Spott zu überschütten, als sie versuchte, in ihrem Rückzug Frieden zu finden.