Magno vero quondam sterilitate ac difficili remedio cum venalicias et lanistarum familias peregrinosque omnes exceptis medicis et praeceptoribus partimque servitiorum urbe expulisset, ut tandem annona convaluit, impetum se cepisse scribit frumentationes publicas in perpetuum abolendi, quod earum fiducia cultura agrorum cessaret; neque tamen perseverasse, quia certum haberet posse per ambitionem quandoque restitui.
von vinzent.d am 30.08.2013
Während einer großen Nahrungsmittelknappheit, die schwer zu bewältigen war, vertrieb er alle Sklavenhändlerhaushalte, Gladiatorenschulen und Fremde (mit Ausnahme von Ärzten und Lehrern) sowie einen Teil der Sklaven aus Rom. Als sich die Nahrungsmittelversorgung schließlich verbesserte, schreibt er, dass er erwogen hatte, die öffentliche Getreideverteilung dauerhaft abzuschaffen, da die Abhängigkeit der Menschen davon den Ackerbau zum Erliegen brachte. Allerdings setzte er diesen Plan nicht um, weil er sicher war, dass jemand die Getreideverteilung irgendwann zur Erlangung politischer Popularität wiederherstellen würde.
von klara.w am 08.01.2019
Während einer großen Hungersnot zu einer Zeit mit schwer zu bewältigender Abhilfe, nachdem er die Familien der Sklavenhändler und Gladiatorentrainer sowie alle Fremden außer Ärzten und Lehrern und einem Teil der Sklaven aus der Stadt vertrieben hatte, schreibt er, als sich schließlich die Nahrungsversorgung erholt hatte, dass er den Impuls verspürt habe, die öffentlichen Getreidezuteilungen dauerhaft abzuschaffen, weil durch das Vertrauen auf diese die Bewirtschaftung der Felder zum Erliegen gekommen sei; und dennoch habe er nicht durchgehalten, weil er es für gewiss hielt, dass sie durch politische Ambitionen irgendwann wiederhergestellt werden könnten.