Erunt qui voluptates laudent, erunt qui labores malint; erunt qui dolorem maximum malum dicant, erunt qui ne malum quidem appellent; divitias aliquis ad summum bonum admittet, alius illas dicet malo vitae humanae repertas, nihil esse eo locupletius cui quod donet fortuna non invenit: in tanta iudiciorum diversitate referendam bene merentibus gratiam omnes tibi uno, quod aiunt, ore adfirmabunt.
von hasan.k am 16.06.2013
Es wird solche geben, die Freuden loben, es wird solche geben, die Arbeiten vorziehen; es wird solche geben, die Schmerz das größte Übel nennen, es wird solche geben, die ihn nicht einmal ein Übel nennen; der eine wird Reichtümer zum höchsten Gut zählen, der andere wird sagen, diese seien zum Übel des menschlichen Lebens entdeckt worden, nichts sei reicher als derjenige, dem Fortuna nichts zu geben findet: In solch großer Verschiedenheit der Urteile werden alle dir mit einem Mund, wie man zu sagen pflegt, bekräftigen, dass Dankbarkeit denjenigen erwiesen werden muss, die es verdient haben.
von kristoph853 am 12.06.2020
Manche Menschen werden Vergnügen preisen, während andere harte Arbeit vorziehen; einige werden sagen, Schmerz sei das größte Übel, während andere es gar nicht als Übel bezeichnen werden; der eine wird Reichtum als das höchste Gut betrachten, während ein anderer sagen wird, er sei erfunden worden, um dem menschlichen Leben zu schaden, und dass niemand reicher sei als derjenige, für den das Schicksal nichts mehr zu geben hat. Und trotz solch unterschiedlicher Meinungen werden alle mit einer Stimme, wie man zu sagen pflegt, sagen, dass wir unseren Wohltätern Dankbarkeit erweisen sollten.