Non facit ebrietas vitia sed protrahit: tunc libidinosus ne cubiculum quidem expectat, sed cupiditatibus suis quantum petierunt sine dilatione permittit; tunc inpudicus morbum profitetur ac publicat; tunc petulans non linguam, non manum continet.
von conrad.902 am 11.08.2023
Das Trinken erschafft keine schlechten Verhaltensweisen, es bringt sie nur ans Licht: Der Lüsterne wartet nicht einmal auf ein Schlafzimmer, sondern gibt sofort seinen Begierden nach; der Schamlose bekennt und zeigt seine Verdorbenheit offen; und der Unruhestifter kann weder seinen Mund noch seine Hände kontrollieren.
von fillip922 am 12.10.2021
Die Trunkenheit erschafft keine Laster, sondern bringt sie zum Vorschein: Alsdann wartet der Lüsterne nicht einmal bis zum Schlafgemach, sondern gewährt seinen Begierden sofort, was sie begehren; alsdann offenbart und verbreitet der Schamlose seine Krankheit; alsdann zügelt der Unverschämte weder Zunge noch Hand.