Chrysippus quoque, penes quem subtile illud acumen est et in imam penetrans ueritatem, qui rei agendae causa loquitur et uerbis non ultra, quam ad intellectum satis est, utitur, totum librum suum his ineptiis replet, ita ut de ipso officio dandi, accipiendi, reddendi beneficii pauca admodum dicat; nec his fabulas, sed haec fabulis inserit.
von ronja.z am 17.01.2021
Selbst Chrysippus, bekannt für seinen scharfen Verstand und seine tiefe Einsicht in die Wahrheit, der normalerweise praktisch spricht und nur so viele Worte verwendet, wie zum Verständnis nötig sind, füllt ein ganzes Buch mit diesen nichtigen Angelegenheiten und sagt sehr wenig über die eigentliche Pflicht des Gebens, Empfangens und Erwiderns von Gunsterweisen. Anstatt diese Konzepte in Geschichten einzufügen, zwingt er Geschichten in diese Konzepte.
von mathilda.m am 31.05.2021
Chrysippus, bei dem jenes subtile Scharfsinn liegt und der in die tiefste Wahrheit eindringt, der um der Sache willen spricht und Worte nur insoweit verwendet, als zum Verständnis nötig ist, füllt sein ganzes Buch mit diesen törichten Dingen, sodass er über die eigentliche Pflicht des Gebens, Annehmens und Zurückgebens einer Wohltat nur sehr wenig sagt; und er fügt nicht Geschichten in diese Dinge ein, sondern diese Dinge in Geschichten.