Sed neque muniebatur, neque more militari vigiliae deducebantur; uti cuique libebat, ab signis aberat; lixae permixti cum militibus diu noctuque uagabantur, et palantes agros vastare, villas expugnare, pecoris et mancipiorum praedas certantes agere eaque mutare cum mercatoribus vino aduecticio et aliis talibus; praeterea frumentum publice datum vendere, panem in dies mercari; postremo quaecumque dici aut fingi queunt ignaviae luxuriaeque probra, ea in illo exercitu cuncta fuere et alia amplius.
von domenic.g am 11.08.2017
Das Lager blieb unbefestigt, und keine ordnungsgemäße militärische Wache wurde gehalten; Soldaten verließen ihre Posten, wann immer sie es wollten. Trossmitglieder und Soldaten vermischten sich, streiften Tag und Nacht umher. Sie zogen durch die Landschaft und verursachten Zerstörung, plünderten Bauernhöfe und wetteiferten darum, Vieh und Sklaven zu stehlen, die sie mit Händlern gegen importierten Wein und ähnliche Waren eintauschten. Sie verkauften sogar ihre offiziellen Getreiderationen und mussten täglich Brot kaufen. Kurz gesagt, jede nur erdenkliche Form von Faulheit und Ausschweifung, die man nennen oder sich vorstellen könnte, existierte in diesem Heer – und noch mehr.
von nils.l am 27.02.2018
Weder wurde es befestigt, noch wurden nach militärischer Sitte Wachen gehalten; wie es jedem gefiel, war er von den Standarten entfernt; Marketender, mit Soldaten vermischt, wanderten Tag und Nacht umher und verwüsteten auf ihrem Weg die Felder, stürmten Villen, wetteiferten darum, Beute von Vieh und Sklaven fortzutreiben und diese Dinge mit Händlern gegen importierten Wein und dergleichen einzutauschen; zudem öffentlich zugeteiltes Getreide zu verkaufen, täglich Brot zu kaufen; schließlich alles, was an schändlichen Taten der Trägheit und des Luxus gesagt oder erdacht werden kann, all diese Dinge waren in diesem Heer und noch mehr darüber hinaus.