Flumen habent cicones, quod potum saxea reddit viscera, quod tactis inducit marmora rebus; crathis et huic subaris nostris conterminus oris electro similes faciunt auroque capillos; quodque magis mirum est, sunt, qui non corpora tantum, verum animos etiam valeant mutare liquores: cui non audita est obscenae salmacis undae aethiopesque lacus.
von mohamed.y am 09.07.2019
Es gibt einen Fluss im Land der Kikonen, der beim Trinken die Eingeweide zu Stein verwandelt und alles, was er berührt, in Marmor hüllt. Dann gibt es den Krathis und den nahe gelegenen Subaris, die an unseren Ufern fließen und die Haare bernsteinfarben und golden färben. Und noch erstaunlicher: Manche Gewässer können nicht nur Körper, sondern auch Geister verändern. Wer hat nicht von dem berüchtigten Teich der Salmacis und den Seen Äthiopiens gehört?