Ut vero fuga vos a certa morte reduxit, ille quidem totam gemebundus obambulat aetnam praetemptatque manu silvas et luminis orbus rupibus incursat foedataque bracchia tabo in mare protendens gentem exsecratur achivam atque ait: o si quis referat mihi casus ulixem, aut aliquem e sociis, in quem mea saeviat ira, viscera cuius edam, cuius viventia dextra membra mea laniem, cuius mihi sanguis inundet guttur, et elisi trepident sub dentibus artus: quam nullum aut leve sit damnum mihi lucis ademptae.
von fritz.972 am 21.11.2019
Nach seiner Flucht vor dem sicheren Tod wandert er nun stöhnend und tastend um den Ätna, durch die Wälder irrend. Blind stößt er immer wieder gegen Felsen und reckt seine blutbefleckten Arme zum Meer, während er die Griechen verflucht und schreit: Wenn das Schicksal mir nur Odysseus oder einen seiner Männer brächte, damit ich meine Wut an ihnen auslassen könnte! Ich würde ihre Eingeweide verschlingen, ihr lebendes Fleisch mit meinen Händen zerreißen, ihr Blut in meinen Rachen strömen lassen und ihre Knochen zwischen meinen Zähnen zermahlen, bis sie zittern! Dann würde der Verlust meines Sehens wie nichts erscheinen!
von nikita.833 am 03.05.2021
Doch als die Flucht euch dem sicheren Tod entriss, wandert er jammernd um den ganzen Ätna und tastet sich mit der Hand durch die Wälder und, des Lichts beraubt, prallt er gegen Felsen und streckt seine mit Blut beschmierten Arme ins Meer aus, verflucht das achäische Geschlecht und spricht: Oh, würde ein Zufall mir Ulixes zurückbringen, oder einen seiner Gefährten, gegen den mein Zorn wüten könnte, dessen Eingeweide ich verschlingen, dessen lebende Glieder meine rechte Hand zerfleischen, dessen Blut meinen Rachen überfluten und dessen zerschmetterte Gelenke unter meinen Zähnen zittern möge: wie gering oder bedeutungslos wäre dann der Verlust meines geraubten Sehens!