Lenis adhuc somnus placidis erysicthona pennis mulcebat: petit ille dapes sub imagine somni, oraque vana movet dentemque in dente fatigat, exercetque cibo delusum guttur inani proque epulis tenues nequiquam devorat auras; ut vero est expulsa quies, furit ardor edendi perque avidas fauces incensaque viscera regnat.
von tessa.8834 am 27.05.2019
Sanfter Schlaf umschmeichelte Erysichthon noch mit friedvollen Schwingen: In seinen Träumen begehrt er Speisen, bewegt seinen leeren Mund und mahlt die Zähne, quält seine getäuschte Kehle mit imaginärem Essen und verschlingt nutzlos nichts als dünne Luft statt eines Mahls. Doch als der Schlaf ihn endlich verlässt, bricht seine glühende Hungersnot in eine Raserei aus, die seine gierigen Schlünde und entflammten Eingeweide beherrscht.