Qui neque sunt usquam nec possunt esse profecto; sed metus in vita poenarum pro male factis est insignibus insignis scelerisque luela, carcer et horribilis de saxo iactus deorsum, verbera carnifices robur pix lammina taedae; quae tamen etsi absunt, at mens sibi conscia factis praemetuens adhibet stimulos torretque flagellis, nec videt interea qui terminus esse malorum possit nec quae sit poenarum denique finis, atque eadem metuit magis haec ne in morte gravescant.
von morice.b am 17.08.2021
Jene, die weder irgendwo sind noch überhaupt existieren können; aber die Furcht im Leben vor Strafen für böse Taten existiert, ausgezeichnet für herausragende Verbrechen und deren Sühne, Gefängnis und schreckliches Hinabwerfen vom Felsen, Peitschenhiebe, Henker, Eichenholz, Pech, Metallplatten, Fackeln; welche dennoch, obwohl sie abwesend sind, doch das sich seiner Taten bewusste Gemüt, im Voraus fürchtend, Stacheln anlegt und mit Geißeln brennt, und dabei nicht sieht, welche Grenze des Bösen es geben kann, noch was schließlich das Ende der Strafen sein könnte, und eben diese Dinge mehr fürchtet, dass sie im Tod noch schlimmer werden.