Qui neque sunt usquam nec possunt esse profecto; sed metus in vita poenarum pro male factis est insignibus insignis scelerisque luela, carcer et horribilis de saxo iactus deorsum, verbera carnifices robur pix lammina taedae; quae tamen etsi absunt, at mens sibi conscia factis praemetuens adhibet stimulos torretque flagellis, nec videt interea qui terminus esse malorum possit nec quae sit poenarum denique finis, atque eadem metuit magis haec ne in morte gravescant.
von morice.b am 17.08.2021
Jene, die weder irgendwo sind noch überhaupt existieren können; aber die Furcht im Leben vor Strafen für böse Taten existiert, ausgezeichnet für herausragende Verbrechen und deren Sühne, Gefängnis und schreckliches Hinabwerfen vom Felsen, Peitschenhiebe, Henker, Eichenholz, Pech, Metallplatten, Fackeln; welche dennoch, obwohl sie abwesend sind, doch das sich seiner Taten bewusste Gemüt, im Voraus fürchtend, Stacheln anlegt und mit Geißeln brennt, und dabei nicht sieht, welche Grenze des Bösen es geben kann, noch was schließlich das Ende der Strafen sein könnte, und eben diese Dinge mehr fürchtet, dass sie im Tod noch schlimmer werden.
von tyler834 am 16.11.2018
Diese Dinge existieren nirgendwo und können unmöglich existieren; aber im Leben gibt es die Furcht vor Strafe für böse Taten, berühmte Verbrechen mit ebenso berühmten Strafen vergleichend - Gefängnis, das schreckliche Hinabwerfen vom Felsen, Peitschenhiebe, Henker, Folterbank, Pech, Brandzeichen und brennende Fackeln. Selbst wenn diese fehlen, quält der schuldige Geist, der das Kommende fürchtet, sich selbst mit eigenen Geißeln und Stacheln. Dabei kann er kein mögliches Ende seines Leidens oder eine Grenze seiner Strafe erkennen und fürchtet, dass diese Qualen nach dem Tod noch schlimmer werden könnten.