Turpis enim ferme contemptus et acris egestas semota ab dulci vita stabilique videtur et quasi iam leti portas cunctarier ante; unde homines dum se falso terrore coacti effugisse volunt longe longeque remosse, sanguine civili rem conflant divitiasque conduplicant avidi, caedem caede accumulantes, crudeles gaudent in tristi funere fratris et consanguineum mensas odere timentque.
von linea.i am 29.10.2017
Denn schändliche Verachtung und bittere Armut scheinen vom süßen und stabilen Leben entfernt und verweilen gleichsam vor den Toren des Todes; weshalb Menschen, gezwungen durch falsche Schrecken, wünschend weit und immer weiter geflohen zu sein, Angelegenheiten durch Bürgerblut entflammen und gierig ihre Reichtümer verdoppeln, Metzeleien auf Metzeleien häufend, grausam frohlocken über dem traurigen Begräbnis eines Bruders und hassen und fürchten die Tische der Blutsverwandten.
von justin934 am 18.10.2014
Menschen sehen in erdrückender Armut und Schande eine Art lebendigen Tod, abgeschnitten von den Freuden und der Sicherheit des Lebens. Von diesen grundlosen Ängsten getrieben, versuchen sie, so weit wie möglich zu fliehen, indem sie Bürgerkriege anzetteln, um reich zu werden und gierig ihren Reichtum zu verdoppeln. Sie häufen Mord auf Mord, nehmen grausame Freude an den Beerdigungen ihrer Brüder und enden damit, Familientreffen zu hassen und zu fürchten.