In praesentia omnia praeter bellum omitti placere; cuius si falso famam uolgatam, uanaque non nuntios solum sed tusculanorum etiam legatos attulisse putent, speculatores mittendos censere qui certius explorata referant: sin fides et nuntiis et legatis habeatur, dilectum primo quoque tempore haberi et decemuiros quo cuique eorum uideatur exercitus ducere, nec rem aliam praeuerti.
von Kristina am 04.08.2022
Vorerst beschlossen sie, alle Angelegenheiten beiseite zu legen, ausgenommen Kriegsangelegenheiten. Sollten sie glauben, dass die Gerüchte falsch seien und sowohl die Boten als auch die tusculanischen Gesandten unzuverlässige Berichte gebracht hätten, empfahlen sie, Kundschafter zu entsenden, um genauere Informationen zu beschaffen. Sollten jedoch sowohl die Boten als auch die Gesandten vertrauenswürdig sein, rieten sie dazu, so schnell wie möglich eine Rekrutierung durchzuführen und die Dezemvirn Armeen dahin führen zu lassen, wo es jedem von ihnen angemessen erscheine, wobei keine andere Angelegenheit Vorrang haben solle.
von lilia.d am 13.02.2017
In der gegenwärtigen Situation scheint es ratsam, alle Angelegenheiten außer dem Krieg ruhen zu lassen; falls sie glauben, das Gerücht sei fälschlicherweise verbreitet worden und sowohl Boten als auch Gesandte der Tusculaner hätten leere Berichte gebracht, halten sie es für angebracht, Kundschafter zu entsenden, die genauere Untersuchungen zurückbringen können: Doch wenn sowohl den Boten als auch den Gesandten Glauben geschenkt wird, soll eine Aushebung zum frühestmöglichen Zeitpunkt durchgeführt und den Dezemvirn erlaubt werden, Heere dorthin zu führen, wo es jedem von ihnen am zweckmäßigsten erscheint, und keine andere Angelegenheit soll Vorrang haben.