Itaque apud infensos ob interpellatam dulcedinem irae confestim oratio habita est, ut doceretur miles minime cuiquam militum consules odio in hostes cessisse aut cessuros; quin duces sicut belli ita insatiabilis supplicii futuros fuisse, ni respectus equitum sescentorum qui luceriae obsides tenerentur praepedisset animos, ne desperata venia hostes caecos in supplicia eorum ageret perdere prius quam perire optantes.
von dorothea.q am 07.05.2015
Daher wurde bei jenen, die feindselig wegen der unterbrochenen Süße des Zornes waren, sogleich eine Rede gehalten, damit der Soldat belehrt würde, dass die Konsuln keineswegs jemandem der Soldaten in der Feindseligkeit gegen die Feinde nachgegeben hätten oder nachgeben würden; ja, die Anführer wären ebenso von unersättlicher Bestrafung gewesen, hätte nicht die Rücksicht auf die sechshundert Reiter, die in Luceria als Geiseln gehalten wurden, ihre Gedanken zurückgehalten, damit nicht, wenn Vergebung verzweifelt worden wäre, die Feinde, blind vor Wut, gegen ihre Bestrafungen getrieben würden, wobei sie es vorziehen zu zerstören, bevor sie zugrunde gehen.
von marie849 am 04.12.2018
So sprach man angesichts von Soldaten, die wütend waren, weil ihre Rache unterbrochen worden war, sofort, um zu zeigen, dass die Konsuln genauso entschlossen waren wie jeder Soldat, den Feind zu bestrafen und dies auch bleiben würden. Tatsächlich hätten die Befehlshaber sowohl den Krieg als auch die Bestrafung rücksichtslos verfolgt, wären sie nicht durch die Sorge um die sechshundert Kavalleristen zurückgehalten worden, die in Luceria als Geiseln gehalten wurden. Sie befürchteten, dass die Feinde, wenn sie jede Hoffnung auf Gnade verlieren würden, blindlings Rache an den Geiseln nehmen und diese lieber zerstören würden, bevor sie selbst zerstört würden.