O quamuis neque te munera nec preces nec tinctus uiola pallor amantium nec uir pieria paelice saucius curuat, supplicibus tuis parcas, nec rigida mollior aesculo nec mauris animum mitior anguibus: non hoc semper erit liminis aut aquae caelestis patiens latus.
von wolfgang923 am 17.10.2013
O obwohl weder Gaben noch Bitten noch violett gefärbte Blässe der Liebenden noch ein von einer Pierischen Nebenbuhlerin verwundeter Gatte dich beugen, mögest du deinen Flehenden gnädig sein, weder weicher als die starre Eiche noch im Geist sanfter als maurische Schlangen: nicht immer wird diese Seite des Schwellens oder des himmlischen Wassers geduldig sein.
von ayleen.928 am 16.07.2014
Obwohl du ungerührt bleibst von Geschenken, Gebeten, der veilchenfarbenen Blässe derer, die dich lieben, ja selbst von einem Ehemann, der von einer anderen Frau verwundet wird, zeige Erbarmen mit jenen, die um deine Liebe flehen. Du bist so unnachgiebig wie eine Eiche und wilder als afrikanische Schlangen, aber ich werde nicht immer geduldig an deiner Schwelle im fallenden Regen stehen.