Te semper anteit serua necessitas, clauos trabalis et cuneos manu gestans aena nec seuerus uncus abest liquidumque plumbum; te spes et albo rara fides colit uelata panno nec comitem abnegat, utcumque mutata potentis ueste domos inimica linquis; at uolgus infidum et meretrix retro periura cedit, diffugiunt cadis cum faece siccatis amici, ferre iugum pariter dolosi.
von karla.f am 29.07.2015
Die Notwendigkeit, wie ein Diener, geht stets vor dir her und trägt bronzene Nägel, Keile, Haken und geschmolzenes Blei. Hoffnung und treues Vertrauen, selten gesehen und in weiße Tücher gehüllt, bleiben an deiner Seite und begleiten dich, selbst wenn du deine Gestalt änderst und die Häuser der Mächtigen als ihr Feind verlässt. Aber die treulosen Massen und die unehrliche Dirne wenden sich ab, während falsche Freunde verschwinden, sobald die Weinkriüge leer sind, zu unehrlich, um die Last gleichmäßig zu tragen.
von jan.8926 am 25.05.2020
Vor dir geht stets die Sklavin Notwendigkeit, in ihrer ehernen Hand Balken-Nägel und Keile tragend, und weder der strenge Haken fehlt noch das flüssige Blei; du Hoffnung und seltene Treue, in weißes Tuch gehüllt, begleitet und verweigert sich nicht als Gefährtin, wann immer du, die Kleider gewechselt, als Feind die Häuser der Mächtigen verlässt; aber die untreue Menge und die meineidrige Dirne weichen zurück, Freunde fliehen mit bis zur Neige geleerten Weinkrügen, treulos, das Joch gleichermaßen zu tragen.