Mea autem ratio haec esse in dicendo solet, ut, boni quod habeam, id amplectar, exornem, exaggerem, ibi commorer, ibi habitem, ibi haeream; a malo autem vitioque causae ita recedam, non ut me id fugere appareat, sed ut totum bono illo ornando et augendo dissimulatum obruatur; et, si causa est in argumentis, firmissima quaeque maxime tueor, sive plura sunt sive aliquod unum; sin autem in conciliatione aut in permotione causa est, ad eam me potissimum partem, quae maxime movere animos hominum potest, confero.
von livia.b am 21.11.2015
Meine Methode ist überdies so beschaffen im Sprechen, dass ich von dem Guten, das ich habe, dasselbe umfange, schmücke, erweitere, dort verweile, dort wohne, dort anhafte; von dem Schlechten und dem Mangel der Sache ziehe ich mich jedoch derart zurück, nicht so, dass es scheine, ich flöhe es, sondern so, dass es durch jenes gute Schmücken und Vermehren verschleiert vollständig überwältigt werde; und wenn der Fall in Argumenten liegt, schütze ich besonders das jeweils Festeste, seien es viele oder nur einer; sollte der Fall jedoch in Versöhnung oder emotionaler Erregung liegen, begebe ich mich gerade zu jenem Teil, der am ehesten imstande ist, die Gemüter der Menschen zu bewegen.
von marta.x am 20.06.2021
Meine übliche Redeweise ist diese: Alle guten Punkte, die ich habe, umfasse ich, poliere sie, baue sie aus, verweile bei ihnen, konzentriere mich auf sie und halte mich an sie. Was die schwachen Punkte und Schwächen in meinem Fall betrifft, so entferne ich mich von ihnen - nicht so offensichtlich, dass ich zu vermeiden scheine, sondern so, dass sie vollständig verborgen und unter meiner Betonung und Entwicklung der guten Punkte begraben sind. Und wenn der Fall auf logischen Argumenten beruht, konzentriere ich mich besonders auf die stärksten, ob es mehrere sind oder nur eines. Aber wenn es darum geht, Wohlwollen zu gewinnen oder Emotionen zu wecken, konzentriere ich mich hauptsächlich auf den Aspekt, der die größte Kraft hat, Herzen zu bewegen.