Tractatio autem varia esse debet, ne aut cognoscat artem qui audiat aut defetigetur similitudinis satietate: proponi oportet quid adferas et qua re ita sit ostendere; ex eisdem illis locis interdum concludere, relinquere alias alioque transire; saepe non proponere ac ratione ipsa adferenda quid proponendum fuerit, declarare; si cui quid simile dicas, prius ut simile dicas confirmes, deinde quod agitur, adiungas; interpuncta argumentorum plerumque occulas, ne quis ea numerare possit, ut re distinguantur, verbis confusa esse videantur.
von annika.g am 16.09.2024
Die Behandlung sollte vielfältig sein, damit der Zuhörer weder die Kunst durchschaut noch von der Ähnlichkeit ermüdet wird: Es ist angemessen darzulegen, was man vorbringt, und zu zeigen, warum es so ist; manchmal aus denselben Orten zu schließen, andere zu verlassen und anderswohin überzugehen; oft nicht vorzulegen und durch die Argumentation selbst zu erklären, was hätte vorgelegt werden sollen; wenn man jemandem etwas Ähnliches sagt, sollte man zunächst bestätigen, dass es ähnlich ist, und dann hinzufügen, worum es geht; die Abstände der Argumente sollte man im Allgemeinen verbergen, damit niemand sie zählen kann, sodass sie inhaltlich unterschieden, sprachlich aber verwirrt erscheinen.
von stephanie.z am 06.06.2021
Ihre Präsentation sollte abwechslungsreich sein, sodass Ihr Publikum weder Ihre Technik bemerkt noch durch wiederholende Muster ermüdet wird. Sie sollten Ihren Standpunkt darlegen und erklären, warum er gültig ist. Manchmal ziehen Sie Schlussfolgerungen aus denselben Argumenten, ein andermal verlassen Sie diese und wechseln zu anderen. Oft verzichten Sie darauf, Ihren Standpunkt direkt zu nennen, und enthüllen ihn stattdessen durch Ihre Argumentation. Wenn Sie einen Vergleich anstellen, etablieren Sie zunächst die Ähnlichkeit und verbinden diese dann mit Ihrem Hauptpunkt. Verbergen Sie die Struktur Ihrer Argumente so, dass niemand sie zählen kann - lassen Sie sie inhaltlich klar sein, aber in Worten zusammenhängend erscheinen.