Ad hanc autem rationem quoniam maximam vim natura habet, fortuna proximam, utriusque omnino habenda ratio est in deligendo genere vitae, sed naturae magis; multo enim et firmior est et constantior, ut fortuna nonunquam tamquam ipsa mortalis cum immortali natura pugnare videatur.
von malea.961 am 06.06.2024
Dieser Denkweise folgend, da die Natur den stärksten Einfluss hat und das Glück an zweiter Stelle steht, müssen wir beide bei der Wahl unseres Lebensweges berücksichtigen, wobei die Natur mehr Beachtung verdient. Dies liegt daran, dass die Natur viel stabiler und verlässlicher ist, bis zu dem Punkt, an dem es manchmal scheint, als würde das Glück, sterblich wie es ist, gegen die unsterbliche Natur kämpfen.
von lewi.866 am 07.12.2022
Nach dieser Überlegung, da die Natur die größte Macht besitzt, das Schicksal die nächstgrößte, muss von beiden vollständig Rücksicht genommen werden bei der Wahl der Lebensart, jedoch mehr von der Natur; denn sie ist bei weitem beständiger und konstanter, sodass das Schicksal manchmal scheinbar wie ein Sterblicher gegen die unsterbliche Natur zu kämpfen scheint.