Ad antiochum aperta mandata erant; ad eumenen per speciem captiuorum redimendorum missus legatus erat; re uera occultiora quaedam agebantur, quae in praesentia inuisum quidem et suspectum romanis eumenen falsis grauioribusque criminibus onerarunt; proditor enim ac prope hostis habitus, dum inter se duo reges captantes fraude et auaritia certant.
von leo.p am 13.11.2019
Die Anweisungen für Antiochus waren klar, und der Gesandte, der zu Eumenes entsandt wurde, war offiziell dort, um die Lösung der Gefangenen zu verhandeln. In Wirklichkeit fanden einige geheimere Aktivitäten statt, die bald dazu führten, dass die Römer Eumenes mit Misstrauen und Hass betrachteten, beschwert von schwerwiegenden falschen Anschuldigungen. Er wurde als Verräter und praktisch als Feind angesehen, während die beiden Könige sich gegenseitig durch Täuschung und Habgier bekämpften.
von lars.y am 15.08.2024
An Antiochus waren die Mandate offen; an Eumenes wurde unter dem Vorwand der Auslösung von Gefangenen ein Legat gesandt; in Wirklichkeit wurden gewisse geheimere Dinge verhandelt, die Eumenes gegenwärtig bei den Römern verhasst und verdächtig machten, beschwert mit falschen und ziemlich ernsten Anschuldigungen; denn er wurde als Verräter und fast schon als Feind betrachtet, während die beiden Könige untereinander, getrieben von Täuschung und Habgier, miteinander wetteiferten.