Cupidus belli aduersus antiochum eumenes erat, grauem, si pax esset, accolam tanto potentiorem regem credens, eundem, si motum bellum esset, non magis parem romanis fore quam philippus fuisset et aut funditus sublatum iri aut, si pax uicto daretur, multa illi detracta sibi accessura, ut facile deinde se ab eo sine ullo auxilio romano tueri posset: etiam si quid aduersi casurum foret, satius esse romanis sociis quamcumque fortunam subire quam solum aut imperium pati antiochi aut abnuentem ui atque armis cogi.
von yannick.8977 am 12.11.2024
Eumenes war kriegslustig gegen Antiochus, da er diesen König, sollte Frieden herrschen, als beschwerlichen Nachbarn aufgrund seiner großen Macht betrachtete. Er glaubte, dass derselbe König im Kriegsfall den Römern nicht mehr gewachsen sein würde als Philippus und entweder vollständig beseitigt würde oder, sollte ihm nach einer Niederlage Frieden gewährt werden, ihm viele Dinge genommen und andere hinzugefügt würden, sodass er sich danach leicht ohne römische Hilfe gegen ihn würde schützen können. Selbst wenn etwas Ungünstiges geschehen sollte, sei es befriedigender, mit römischen Verbündeten welches Schicksal auch immer zu erdulden, als allein die Herrschaft des Antiochus zu ertragen oder gezwungen zu werden, gegen seinen Willen mit Gewalt und Waffen unterworfen zu werden.
von paulina.e am 01.08.2018
Eumenes war begierig auf einen Krieg gegen Antiochus. Er glaubte, dass Antiochus in Friedenszeiten ein gefährlicher Nachbar mit zu großer Macht war. Er dachte, dass Antiochus im Kriegsfall den Römern genauso hilflos gegenüberstehen würde wie einst Philipp. Entweder würde Antiochus vollständig zerstört werden, oder er würde nach einer Niederlage im Frieden viele Gebiete verlieren, die Eumenes für sich gewinnen könnte. Dies würde es Eumenes ermöglichen, sich in Zukunft ohne römische Hilfe gegen Antiochus zu verteidigen. Selbst wenn die Dinge schlecht liefen, hielt er es für besser, jedem Ausgang mit römischen Verbündeten gegenüberzutreten, als sich entweder der Herrschaft des Antiochus zu unterwerfen oder durch Gewalt und Waffen zur Unterwerfung gezwungen zu werden.