Inde dilectus in urbe agrisque haberi coeptus, et ad syphacem legati missi, summa ope et ipsum reparantem bellum cum uxor non iam ut ante blanditiis, satis potentibus ad animum amantis, sed precibus et misericordia ualuisset, plena lacrimarum obtestans ne patrem suum patriamque proderet iisdemque flammis carthaginem quibus castra conflagrassent absumi sineret.
von jacob858 am 28.10.2021
Dann begannen sie, Soldaten in der Stadt und auf dem Land zu rekrutieren, und sandten Gesandte zu Syphax, der selbst eifrig dabei war, den Krieg erneut vorzubereiten. Seine Frau hatte ihn diesmal nicht mit den liebkosenden Überredungskünsten wie zuvor, sondern mit tränenreichen Bitten um Mitgefühl gewonnen. Sie flehte ihn an, seinen Vater und seine Heimat nicht zu verraten und nicht zuzulassen, dass Karthago in denselben Flammen verbrenne, die bereits ihre Militärlager zerstört hatten.
von ela864 am 23.05.2015
Daraufhin begannen Aushebungen in der Stadt und auf dem Land, und Gesandte wurden zu Syphax entsandt, während er selbst mit äußerster Anstrengung den Krieg erneuerte, als seine Frau ihn nicht mehr wie zuvor mit Schmeicheleien, die einst mächtig genug für ein liebendes Herz waren, sondern mit Bitten und Mitleid überzeugt hatte – voller Tränen flehentlich beschwor sie ihn, weder seinen Vater noch sein Vaterland zu verraten noch zuzulassen, dass Karthago von denselben Flammen verzehrt werde, von denen die Lager verbrannt worden waren.