Orationem eandem ferme quam apud scipionem habuerunt, culpam omnem belli a publico consilio in hannibalem uertentes: eum iniussu senatus non alpes modo sed hiberum quoque transgressum, nec romanis solum sed ante etiam saguntinis priuato consilio bellum intulisse; senatui ac populo carthaginiensi, si quis uere aestimet, foedus ad eam diem inuiolatum esse cum romanis; itaque nihil aliud sibi mandatum esse uti peterent quam ut in ea pace quae postremo cum c· lutatio facta esset manere liceret.
von yasmin928 am 03.01.2019
Sie hielten im Wesentlichen dieselbe Rede wie gegenüber Scipio und schoben die gesamte Schuld für den Krieg von der offiziellen Politik auf Hannibal: Er sei nicht nur über die Alpen, sondern auch über den Ebro-Fluss ohne Erlaubnis des Senats gegangen und habe eigenmächtig Krieg begonnen, und zwar nicht nur gegen Rom, sondern schon früher gegen Sagunt. Sie behaupteten, dass bei fairer Betrachtung die karthagische Regierung niemals den Vertrag mit Rom gebrochen habe. Daher sei ihre einzige Anweisung, die Erlaubnis zu erbitten, das letzte mit Gaius Lutatius geschlossene Friedensabkommen aufrechtzuerhalten.
von hans.868 am 06.10.2024
Sie hielten ungefähr dieselbe Rede, die sie zuvor vor Scipio gehalten hatten, wobei sie die gesamte Schuld des Krieges von der öffentlichen Beratung auf Hannibal übertrugen: Er habe, ohne Beschluss des Senats, nicht nur die Alpen, sondern auch den Hiberus überschritten und eigenmächtig Krieg geführt - nicht nur gegen die Römer, sondern zuvor sogar gegen die Saguntiner; dass für den Senat und das Volk von Karthago, wenn jemand wahrhaft urteile, der Vertrag bis zu diesem Tag mit den Römern unversehrt gewesen sei; daher sei ihnen nichts anderes aufgetragen worden, als zu verlangen, dass es ihnen erlaubt sei, in jenem Frieden zu verbleiben, der zuletzt mit C. Lutatius geschlossen worden war.