Hannibal cum quid optimum foret hosti cerneret, vix ullam spem habebat temere atque improvide quicquam consules acturos; cum alterius ingenium, fama prius, deinde re cognitum, percitum ac ferox sciret esse ferociusque factum prospero cum praedatoribus suis certamine crederet, adesse gerendae rei fortunam haud diffidebat.
von piet.908 am 24.08.2017
Während Hannibal erkennen konnte, was für seinen Feind am besten wäre, hegte er kaum die Erwartung, dass die Konsuln vorschnell oder unüberlegt handeln würden. Jedoch kannte er die Persönlichkeit eines Konsuls - zunächst durch Gerüchte und dann durch direkte Erfahrung - als impulsiv und kampflustig, und er glaubte, dass dieser Konsul nach seinem erfolgreichen Scharmützel mit Hannibals Plünderern noch kampfluftiger geworden sei. Daher war Hannibal zuversichtlich, dass seine Gelegenheit zur Schlacht näher rückte.
von anne839 am 20.05.2021
Hannibal, als er erkannte, was für den Feind am besten wäre, hegte kaum die Hoffnung, dass die Konsuln etwas unbedacht und unvorsichtig unternehmen würden; als er die Natur eines von ihnen kannte, der zunächst durch seinen Ruf und dann durch Erfahrung als hitzig und wild bekannt war, und glaubte, dass er nach dem erfolgreichen Gefecht mit seinen Plünderern noch wilder geworden sei, zweifelte er nicht, dass das Glück für die Durchführung des Unternehmens zur Hand war.