Quantalibet magnitudo hominis concipiatur animo; unius tamen ea magnitudo hominis erit collecta paulo plus decem annorum felicitate; quam qui eo extollunt quod populus romanus etsi nullo bello multis tamen proeliis victus sit, alexandro nullius pugnae non secunda fortuna fuerit, non intellegunt se hominis res gestas, et eius iuvenis, cum populi iam octingentesimum bellantis annum rebus conferre.
von fabienne.i am 21.07.2022
So groß auch immer die Leistungen eines Menschen erscheinen mögen, sie stellen letztlich nur die Errungenschaften einer einzelnen Person dar, die auf kaum mehr als zehn Jahre günstiger Umstände zurückblicken kann. Diejenigen, die dies dadurch loben, dass Rom trotz vieler verlorener Schlachten nie einen Krieg verlor, während Alexander keine einzige Schlacht verlor, erkennen nicht, dass sie die Leistungen eines einzelnen Mannes - und dazu noch eines jungen - mit denen einer Nation vergleichen, die bereits seit achthundert Jahren Kriege führt.
von tuana.829 am 01.06.2018
So groß auch immer die Größe eines Mannes im Geist vorgestellt werden mag; dennoch wird diese Größe eines einzelnen Mannes durch das Glück von kaum mehr als zehn Jahren zusammengetragen worden sein. Diejenigen, die dies dadurch erhöhen, dass der Populus Romanus, obwohl in keinem Krieg besiegt, jedoch in vielen Schlachten unterlegen war, während Alexander in keiner Schlacht ohne Erfolg war, verstehen nicht, dass sie die Taten eines einzelnen Mannes, und noch dazu eines Jünglings, mit den Angelegenheiten eines Volkes vergleichen, das bereits seit achthundert Jahren Krieg führt.