Camillus castris ante portas positis, eademne forma pacis quae in agris ostentaretur etiam intra moenia esset scire cupiens, ingressus urbem ubi patentes ianuas et tabernis apertis proposita omnia in medio vidit intentosque opifices suo quemque operi et ludos litterarum strepere discentium vocibus ac repletas semitas inter volgus aliud puerorum et mulierum huc atque illuc euntium qua quemque suorum usuum causae ferrent, nihil usquam non pavidis modo sed ne mirantibus quidem simile, circumspiciebat omnia, inquirens oculis ubinam bellum fuisset; adeo nec amotae rei usquam nec oblatae ad tempus vestigium ullum erat sed ita omnia constanti tranquilla pace ut eo vix fama belli perlata videri posset.
von linda.a am 12.09.2021
Camillus, nachdem er das Lager vor den Toren aufgeschlagen hatte, begierig zu erfahren, ob dieselbe Form des Friedens, die sich auf den Feldern zeigte, auch innerhalb der Mauern herrschte, betrat die Stadt. Als er offene Türen sah und alles in offenen Läden ausgestellt, die Handwerker jeweils eifrig bei ihrer Arbeit, die Schulen erfüllt vom Stimmengewirr der Lernenden und die Wege bevölkert von Kindern und Frauen, die hierhin und dorthin gingen, wohin ihre Bedürfnisse sie trugen, blickte er umher und suchte mit den Augen, wo der Krieg gewesen sein könnte. Nichts war zu sehen, das nur entfernt an Angst oder Staunen erinnerte; weder eine Spur der entfernten noch der gegenwärtigen Kriegshandlungen war zu finden. Stattdessen herrschte eine so stetige, ruhige Friedlichkeit, dass man kaum glauben konnte, dass die Kunde vom Krieg diesen Ort je erreicht hätte.
von frieda.b am 01.12.2017
Nachdem Camillus sein Lager vor den Stadttoren aufgeschlagen hatte, wollte er wissen, ob dieselbe friedliche Atmosphäre, die er auf dem Land gesehen hatte, auch innerhalb der Stadtmauern herrschte. Nach dem Betreten der Stadt sah er weit offene Türen und Waren, die in den Geschäften offen ausgestellt waren. Handwerker waren konzentriert bei ihrer Arbeit, Schulen summten von Schülerstimmen, und die Straßen waren voller gewöhnlicher Menschen, Kinder und Frauen, die ihren Geschäften nachgingen. Niemand zeigte Anzeichen von Angst oder auch nur Überraschung. Er blickte umher und versuchte, Spuren von Kriegsvorbereitungen zu entdecken. Es gab absolut keine Anzeichen dafür, dass irgendetwas versteckt oder eilig für eine Vorführung hergerichtet worden wäre. Stattdessen war alles so friedlich und normal, dass es schien, als wäre die Kunde vom Krieg kaum an diesen Ort gedrungen.