Is intromissus in castra prisco illo dicendi et horrido modo nihil aliud quam hoc narrasse fertur: tempore quo in homine non ut nunc omnia in unum consentiant, sed singulis membris suum cuique consilium, suus sermo fuerit, indignatas reliquas partes sua cura, suo labore ac ministerio ventri omnia quaeri, ventrem in medio quietum nihil aliud quam datis voluptatibus frui; conspirasse inde ne manus ad os cibum ferrent, nec os acciperet datum, nec dentes quae acciperent conficerent.
von miran.z am 19.10.2017
Er soll, nachdem er ins Lager aufgenommen wurde, in jener alten und rauen Redeweise nichts anderes erzählt haben, als dies: In einer Zeit, da beim Menschen nicht wie heute alles in Einklang war, sondern jedes Glied seinen eigenen Rat, seine eigene Sprache hatte, empörten sich die übrigen Glieder darüber, dass durch ihre Sorgfalt, ihre Mühe und ihren Dienst alles für den Bauch beschafft werde, während der Bauch in der Mitte ruhig nichts anderes genieße als die dargebotenen Wonnen; sie verschworen sich daher, dass weder die Hände Nahrung zum Mund tragen, noch der Mund das Dargebotene annehmen, noch die Zähne das Empfangene verarbeiten sollten.
von pauline.p am 24.07.2015
Nachdem er ins Lager aufgenommen worden war, erzählte er angeblich in der altertümlichen, ungeschliffenen Sprechweise vergangener Zeiten folgende Geschichte: Es war einmal, anders als heute, wo die Körperteile nicht in Eintracht zusammenwirkten. Stattdessen konnte jeder Körperteil für sich denken und sprechen. Die anderen Körperteile wurden wütend, dass all ihre Mühe, Arbeit und Dienste nur dazu dienten, den Bauch zu ernähren, während dieser nur in der Mitte saß und nichts tat, außer das zu genießen, was ihm gegeben wurde. So schmiedeten sie einen Plan: Die Hände würden keine Nahrung mehr zum Mund bringen, der Mund würde es verweigern anzunehmen, und die Zähne würden nicht kauen, was sie erhielten.